Andreas Rolke ist neuer Vorsitzender
- von IVZ online
Der AWO-Ortsverein Ibbenbüren hat einen neuen Vorsitzenden. Andreas Rolke, bislang 2. Vorsitzender, übernimmt den vakanten Posten.
Der neue 2. Vorsitzende heißt Andre Mattei.
Knapp drei Monate lang hat Andreas Rolke den AWO-Ortsverein Ibbenbüren kommissarisch geleitet, am Samstag wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende auf der Jahreshauptversammlung des Vereins in der AWO-Tagesstätte an der Klosterstraße offiziell zum neuen Vorsitzenden gewählt. „Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, das bestimmt unser Handeln“, erklärte der neue Vorsitzende die oberste Maxime der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die auch seine Leitlinie im neuen Amt sein soll. Auch weitere wichtige Punkte standen bei der Mitgliederversammlung am Samstag auf der Tagesordnung.
Bereits zum Jahresende hatte Siegfried Kremer sein Amt als Vorsitzender aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben. Im Jahr 2010 war er in die AWO eingetreten und hatte dort ab 2018 als Vorsitzender Verantwortung übernommen. Auch seine Frau Conny Kremer war jahrelang ehrenamtlich im Vorstand aktiv; sie gab ihr Amt ebenfalls auf. Neben einem Dankeschön und kleinen Geschenken vom Nachfolger Andreas Rolke ehrte auch die AWO-Kreisvorsitzende Gerda Stiller das Ehepaar Kremer auf ganz besondere Weise: Urkunden und Nadeln bezeugen das langjährige ehrenamtliche Engagement der beiden.
Da Andreas Rolke nun in das Amt des Vorsitzenden aufgerückt ist, musste auch ein neuer Stellvertreter gewählt werden: Hierfür hatte man Andre Mattei gewinnen können, 49 Jahre alt, seit zwei Jahren in der AWO und bisher als Beisitzer tätig. Er wurde ebenso gewählt wie Hans-Jürgen Happe, der Mattei als Beisitzer nachfolgt.
Zusätzlich mussten an diesem Nachmittag auch zwei Kassenprüfer gewählt werden; Carlo Griebnitz und Stefan Möllenhoff konnten ihr Amt nach der Wahl direkt antreten und die von Martin Westphal geführte Kasse überprüfen. Hier gab es nichts zu beanstanden, und dem erfahrenen Kassierer war es sogar gelungen, trotz des „anstrengenden“ vergangenen Jahres (aufgrund diverser Preissteigerungen) ein Plus von mehr als 2400 Euro für die Rücklagen zu schaffen.
„Ganz toll, was hier gemacht wird“, erklärte Ralf Stieneker, SPD-Ortsvereinsvorsitzender und seit sechs Jahren auch Mitglied in der AWO, zur geleisteten Arbeit. Neben diversen Angeboten erfreut sich vor allem auch das AWO-Café großer Beliebtheit: Im vergangenen Jahr gab es Erneuerungsarbeiten im Bereich der Terrasse, und zum neuen Look gab es den neuen Namen gleich noch obendrauf. „Café Wicherngasse“ nennt sich die Einrichtung nun, in Erinnerung an das evangelische Wichernhaus, das hier einst stand. Und sicherlich wird sich hier auch ein Großteil der Feierlichkeiten abspielen, die der AWO-Ortsverein zur Feier seines 60-jährigen Bestehens am 28. Juni plant.
„Ihr liegt hier im Herzen der Stadt“, betonte Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer in seiner Ansprache an die 54 anwesenden Awo-Mitglieder. Das sei auch für die hier lebenden AWO-Mitglieder schön, denn es gebe immer Leben in dieser Ecke der Stadt.
Für die langjährigen Verdienste von Siegfried Kremer (ehemaliger Vorsitzender) und seiner Frau Conny Kremer gab es Urkunden und Nadeln von der AWO-Kreisvorsitzenden Gerda Stiller. Foto: Claudia Ludewig IVZ