Rolke und Raßmann freuen sich auf das Jubiläum

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60 Jahre Awo-Ortsverein

Eigentlich wollte der AWO-Ortsverein Ibbenbüren im März das 60-jährige Bestehen feiern. Weil es aber Veränderungen im Vorstand gibt, wird das Jubiläumsfest in den Sommer verschoben.

Das Datum 3. März hat für den Ortsverein Ibbenbüren der Arbeiterwohlfahrt (AWO) eine besondere Bedeutung. An diesem Tag wurde im Jahr 1965 der Ortsverein gegründet. Und eigentlich stand nun im März auch die Jubiläumsfeier 60 Jahre AWO Ibbenbüren auf dem Programm. Doch aufgrund einer Vakanz im Vorstand wird nun erst im Sommer gefeiert. Der genaue Termin steht noch nicht fest, abgewartet wird zunächst eine Mitgliederversammlung am 22. März. Die hat Neuwahlen zum Vorstand als wichtigsten Tagesordnungspunkt.

Vorsitz vakant

Wie Fritz Raßmann, bisher 2. Stellvertretender Vorsitzender des Awo-Ortsvereins, im Gespräch mit unserer Redaktion mitteilte, hat der Vorsitzende Siegfried Kremer zum Jahresende sein Amt niedergelegt. Danach habe man in einer außerordentlichen Sitzung entschieden, dass entsprechend der Satzung nun zunächst kommissarisch der 1. Stellvertrende Vorsitzende, Andreas Rolke, die Position des geschäftsführenden Vorsitzenden übernimmt. Am Samstag, 22. März, eigentlich zunächst für das Jubiläum vorgesehen, wird es nun die Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen geben.

Wie der bisherige Vorsitzende Siegfried Kremer auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, habe er das Amt zum Jahresende aus privaten und gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Kremer war acht Jahre lang Vorsitzender des Awo-Ortsvereins Ibbenbüren, wirkte zudem vorher als stellvertretender Vorsitzender.

Gründung bei Herbring

Die Gründungsversammlung des Awo-Ortsverbands Ibbenbüren war am 3. März 1965 in der Gaststätte Herbring. Erster Vorsitzender war Karl Schlüter. Als Männer der ersten Stunde weist die Awo-Chronik neben Karl Schlüter Walter Malsch und Heinrich Stork aus. Vorsitzende nach Karl Schlüter waren Heinrich Stork (1966 bis 1981), Erhard Schäfer (1981 bis 1983), Josef Kroll (1983 bis 1992), Friedhelm Schüttemeyer (1992 bis 2016), Ernst Goldbeck (2016) und Siegfried Kremer (2016 bis 2024). Zahlreiche Frauen und Männer sind langjährige Mitglieder des Awo-Ortsvereins Ibbenbüren. Das einzige Mitglied, das von der Gründung bis heute dabei ist, ist Elfriede Schüttemeyer. Aktuell hat der Ortsverein 150 Mitglieder.

Von 1965 bis 1969 hielt die Awo ihre Zusammenkünfte in diversen Gaststätten der Stadt ab. Eine erste Beratungsstelle wurde im Jahr 1969 an der Alten Münsterstraße im Haus Taschner eröffnet. Die erste Tagesstätte gab es ab Herbst 1970 an der Wilhelmstraße 34 (Haus Plegge). Am 13. November 1972 wurde der Awo-Stützpunkt Lagenbeck gegründet. Ab Oktober 1975 bis 2010 war das Awo-Domizil in Ibbenbüren an der Raheneschstraße 7 (Haus Bergschneider). Kurzfristig wurde wegen des Umbaus die Tagesstätte von Juli 1995 bis Juli 1996 ins Awo-Seniorenzentrum an die Weberstraße verlegt. Seit dem 1. August 2010 gibt es nunmehr die Awo-Tagesstätte an der Klosterstraße.

Dauerleihgabe

Im Jubiläumsjahr hat Fritz Raßmann, seit 34 Jahren Awo-Mitglied, eine Entscheidung bezüglich zweier besonderer Sammlungen getroffen. Im Awo-Cafe an der Klosterstraße gibt es zwei Vitrinen - eine mit von Raßmann gefertigten Geduldsflaschen, eine mit einer Mineralien- und Fossiliensammlung aus dem Bergbau. Beide überlässt der ehemalige Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Chemie (IGBCE) als Dauerleihgabe der AWO.

Bericht und Foto

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